Unfruchtbarkeit des Mannes (Teil 1)
Ernährung als entscheidender Faktor für die Fruchtbarkeit
Lässt das Wunschkind auf sich warten, beginnt der oft lange Weg durch Arztpraxen und Kinderwunschkliniken. Paare, die sich in der Naturheilpraxis Rat holen, haben schon mehrere Kinderwunschkliniken hinter sich und wissen von der Unfruchtbarkeit des Mannes. Und meist sind auch die Spermiogramme nicht in Ordnung. Die Anzahl und/oder die Beweglichkeit der Spermien sind nicht ausreichend, um die Eizelle zu befruchten.
Das ist für das Selbstwertgefühl des Mannes nicht gut. Dazu kommen noch Schuldgefühle, wenn bei der Partnerin alles im grünen Bereich ist. Denn die möglichen Behandlungen, die in den Kinderwunschzentren stattfinden (Insemination, IVF, ICSI), setzen alle eine hormonelle Stimulierung der Frau voraus. Mit entsprechenden Folgen an den „Rückkoppelungsorganen“ Hypohyse/Hypothalamus der Frau, die es erst wieder ins Lot zu bringen gilt, wenn die Schulmedizin ohne Erfolg bleibt. Bei doch eigentlich perfekten Voraussetzungen.
Bei der Kryo werden überzählige befruchtete Eizellen für spätere Behandlungen in flüssigem Stickstoff tiefgefroren und dann gelagert. Auf Wunsch lassen sich die befruchteten Eizellen auftauen und man schaut, ob sie leben und sich weiter entwickeln. Anschließend können sie ebenfalls in die Gebärmutter eingebracht werden.
Setzt man sich mit der traditionellen chinesischen Medizin und der Ernährung nach den 5 Elementen auseinander, so weiß man, dass tiefgefrorene Nahrungsmittel uns zwar Kalorien und Vitamine zuführen, frisch gekochte Speisen hingegen auch noch Qi = Lebensenergie. Wie sich Kinder im späteren Leben entwickeln, wenn sie aus der „Tiefkühltruhe“ kommen, wird sich erst noch zeigen müssen.
Gesunde Ernährung gegen Unfruchtbarkeit
Viel zu wenige Männer setzen auf Nahrungsergänzungen. Zudem ist ist ihnen nicht bewusst, dass Sitzheizungen nur etwas für uns Frauen sind. Auch ein Laptop sollte nicht auf dem Schoß liegen und Wasser trinkt man aus Glas- und nicht aus PET-Flaschen. Krampfadern am Hoden lassen sich zwar bei einem 22-Jährigen vorsorglich mit Hinblick auf späteren Kinderwunsch operativ entfernen, aber nicht bei Männern in den Kinderwunschpraxen. An eine Schwermetallbelastung durch Amalgamfüllungen oder Belastungen am Arbeitsplatz (Werkstoffe, Dämpfe) wird nicht gedacht. Diese haben gesundheitlich aber weitreichende Folgen – auch über den Kinderwunsch hinaus.
In der chinesischen Medizin behandelt man nach Pulstastung, Zungeninspektion und Anamnese. Je nachdem, ob es sich um ein Fülle- oder Leeremuster handelt, das der Unfruchtbarkeit zu Grunde liegt, lässt sich sedieren, tonisieren, Qi und Blut bewegen, die Milz stärken, Feuchtigkeit eliminieren oder die Niere stärken. Die Spermien kommen auf natürlichem Wege in Fahrt und man könnte den Frauen oftmals die teuren und folgenreichen Eingriffe in ihren Hormonhaushalt sparen.
Hier geht’s zu Teil 2 von Unfruchtbarkeit des Mannes.