Akupunktur

Akupunktur und Qi

 

Bei der Akupunktur, die ausschließlich Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten ist, werden bestimmte Akupunkturpunkte mit Nadeln stimuliert. Mit dem Einstich in den Akupunkturpunkt wird nach der Vorstellung der Chinesen das Qi (die Vitalenergie) und deren Energiefluss reguliert.

In der chinesischen Medizin wird Krankheit im weitesten Sinne als eine Störung von Qi verstanden. Dieses Qi fließt in bestimmten Bahnen, die Meridiane genannt werden. Die meisten Akupunkturpunkte liegen auf diesen Meridianen. Man kann sie sich als Leitbahnen vorstellen, in denen das Qi zirkuliert. Dieses Netz aus Meridianen überzieht den kompletten menschlichen Körper.

Die Behandlung der Akupunkturpunkte führt durch Stimulation der peripheren Nerven zu direkten Effekten am Rückenmark und in Folge auch in Teilen des Gehirns. Körpereigene Botenstoffe und Hormone, wie zum Beispiel Endorphine werden freigesetzt.

Die Wirkung der Akupunktur wird über körpereigene Systeme, als auch über die Selbstheilungskräfte des Menschen erklärt. Die Akupunktur wird zur Regulationstherapie gezählt. Sie kann Disharmoniemuster, oder auch ein Kräfteungleichgewicht im Körper ausgleichen.